Internationaler Tag gegen Homophobie – Homophobie hat in unserer Gesellschaft keinen Platz

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Homophobie am 17. Mai erklärte die Sprecherin für Menschenrechte und humanitäre Hilfe der FDP-Bundestagsfraktion Marina Schuster:

Die FDP-Bundestagsfraktion appelliert am Internationalen Tag gegen Homophobie an die Verantwortlichen aller Staaten, jede Form von Diskriminierung, Ausgrenzung und Denunziantentum aufgrund sexueller Orientierung abzuschaffen und ihre homosexuellen Bürger vor Übergriffen zu schützen. Es ist inakzeptabel, dass in über 80 Ländern der Welt Homosexualität unter Strafe gestellt ist und teilweise sogar mit der Todesstrafe geahndet wird.

Die FDP-Bundestagsfraktion verurteilt das jüngste homophobe Gesetz „Propaganda männlicher und weiblicher Homosexualität, Bisexualität und Transgenderismus unter Minderjährigen“ in St. Petersburg und fordert von der russischen Regierung die Einhaltung seiner völkerrechtlichen Verpflichtungen.

Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung zu diskriminieren, steht in eklatantem Widerspruch zu unserem Wertesystem. Deshalb begrüßen wir den Schritt von US-Präsident Obama, sich für die gleichgeschlechtliche Eheschließung auszusprechen.

Der Kampf gegen die Ächtung und Diskriminierung von Homosexualität ist ein zentrales menschenrechtspolitisches Anliegen. Es geht hierbei um nichts weniger als um dieselben universellen Rechte, die für alle Menschen gelten und in Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung für Menschenrechte niedergelegt sind. Jegliche Form der Diskriminierung muss ein Ende haben!