Liberale Schwule und Lesben rufen zu mehr Offenheit im Denken und Handeln auf

Der LiSL-Bundesvorsitzende Donack beklagt die häufig anzutreffende Engstirnigkeit und sieht im Schwarz-Weiß-Denken vieler Menschen das Problem, Homosexualität nicht als ganz normalen Teil unserer gesellschaftlichen Lebens zu betrachten. Ganz gefährlich bezeichne er die wieder ansteigende Tendenz homophober Einstellungen jüngerer Menschen.

„Häufig werden Schwule und Lesben nach wie vor ausgegrenzt, diskriminiert und verstoßen. Anfeindungen, Beschimpfungen und Gewalt sind auch inmitten unserer Gesellschaft noch viel zu oft anzutreffen.“, ärgert sich Manfred Donack.

Er fordert mehr Offenheit im Denken und Handeln gegenüber Schwulen und Lesben von der Gesellschaft. „Wir sind keine anderen Menschen, schon gar nicht Menschen zweiter Klasse. Wir sind genauso Menschen mit Stärken und Schwächen wie Heteros.“Donack beklagt, dass sich dies entweder noch nicht überall herumgesprochen hat oder nicht akzeptiert wird. „Schon in der frühkindlichen Bildung, in der Schule und in der Ausbildung sind die vielfältigen Lebensformen und sexuellen Orientierungen zu behandeln.“, fordert Donack.