Der Liberale Schwule, Lesben, Bi, Trans und Queer e.V. ist eine bundesweit aktive Organisation mit einer bunten Mitgliedschaft. Unser Verein setzt sich leidenschaftlich für die Förderung und Verteidigung der Rechte von LGBTQIA+ Personen ein. Wie wir uns oftmals in unseren Anliegen einen, so unterscheiden wir uns unter anderem in unserer geschlechtlichen Identität, Sexualität, Herkunft und unserem Hintergrund. Wir als Landesverband möchten eine positive und inklusive Umgebung schaffen, in der alle Mitglieder respektiert und unterstützt werden. Dafür haben wir diesen „Code of Conduct“ entwickelt, welcher respektiert und eingehalten werden soll:

Wir als Landesverband LiSL Berlin-Brandenburg verpflichten uns dazu, jedem Mitglied des Vereins mit Respekt und Toleranz zu begegnen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, Geschlechtsidentität, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, körperlicher oder geistiger Fähigkeiten sowie sozialen oder wirtschaftlichen Hintergründen.

Jedes Mitglied ist verantwortlich für sein eigenes Verhalten innerhalb des Vereins. Diskriminierung, Vorurteile, Belästigung oder andere Formen von missbräuchlichem Verhalten werden nicht toleriert. Alle persönlichen Informationen, die während der Vereinsaktivitäten geteilt werden, müssen vertraulich behandelt werden. Die Privatsphäre und das Wohlbefinden aller Mitglieder müssen respektiert werden.

Wir streben danach, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich jede Person frei ausdrücken und an den Aktivitäten des Vereins teilnehmen kann. Wir ermutigen unsere Mitglieder dazu, sich offen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen, aber wir erwarten auch, dass sie die Grenzen und Wünsche anderer respektieren. Konflikte sollten auf eine respektvolle und konstruktive Weise gelöst werden. Wir ermutigen alle Mitglieder, offen miteinander zu kommunizieren und nach Lösungen zu suchen, die für alle Beteiligten akzeptabel sind. Wir stehen hinter dem Grundsatz, dass der Dialog der beste Weg ist, um Missverständnisse auszuräumen und eine positive Beziehung zwischen den Mitgliedern aufrechtzuerhalten.

Um die Sensibilität und das Bewusstsein innerhalb des Vereins zu fördern, wird eine Awareness-Ansprechperson benannt. Diese Person sollte keine offizielle Position im Vorstand des Vereins innehaben und dient als vertrauenswürdige Anlaufstelle für Mitglieder, die Fragen haben, Unterstützung benötigen oder Bedenken hinsichtlich queerer Belange äußern möchten. Die Awareness-Ansprechperson wird nach dem Mehrheitsprinzip von allen Mitgliedern gewählt und kann gegebenenfalls abgesetzt werden.

Die Aufgaben der Awareness-Ansprechperson umfassen:

• Unterstützung und Beratung für Mitglieder, die mit Diskriminierung, Vorurteilen oder anderen Herausforderungen konfrontiert sind.
• Bereitstellung von Informationen und Ressourcen zu queer-spezifischen Themen, um Anreize zu schaffen und gemeinsame Lösungsansätze zu entwickeln.

Wir erkennen die Bedeutung der Awareness in Bezug auf die vielfältigen Bedürfnisse und Rechte unserer Mitglieder, da wir sicherzustellen möchten, dass unser Verein für alle Mitglieder ein sicherer und inklusiver Ort ist. Wir laden alle Mitglieder ein, gemeinsam mit uns an diesem wichtigen Ziel zu arbeiten.